Dienstag, 17. Januar 2012

Pflanzenfutter - notwändig oder nicht?

Wer seinen Bremer aufmerksam gelesen hat, (H. Bremer,
Aquarienfische gesund ernähren, Ulmer Verlag) wird wissen, wie wichtig für Guppys pflanzliche Kost ist. Also kommt man als gewissenhafter Züchter und Halter nicht umhin, sich um ein pflanzliches Futter zu bemühen.
Ohne Zweifel, man kann das selber herstellen, mit selbstgemachten Futtersteinen oder Aufwuchssteinen. Auch kann man seinen Tieren Gemüse, Obst und pflanzliche Kost aus dem Garten anbieten.
Trotz all dieser zahlreichen Möglichkeiten aber ist es durchaus sinnvoll, ein hochwertiges Pflanzenfutter industrieller Art zur Hand zu haben.
Die Auswahl ist riesig. Welches also nimmt man mit gutem Gewissen?
Ich habe mich nach langem probieren und studieren der Analysen wieder für das Futter der Firma Omega One entschieden.
Warum?
Nun, auch dieses Futter ist von der Analyse der Inhaltsstoffe wirklich gut.

Analyse:
Rohprotein 35%,
Rohfett 18%,
Rohfaser 1%,
Rohasche 8%
Zusammensetzung:
Frischer Kelp, ganzer Lachs, Heilbutt, ganze Shrimps, Weizenmehl.
Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe (pro 1000 g):
Vitamin A (E 672) 14.000 IE,
Vitamin D3 (E 671) 2.000 IE,
Vitamin C als Ascorbylmonophosphat 800 mg,
Vitamin E 680 mg,
Nicotinsäure 100 mg,
Inosit 100 mg,
Vitamin B2 als Riboflavin 20 mg,
Vitamin B12 50 µg.
Astaxanthin (E 161j) 600 mg. (pro 1000 g)

Der Anteil an ungesättigten Omega 3 & 6 Fettsäuren beträgt mind. 3 % ; Feuchtigkeit 8 ,5 %.

Warum aber halte ich dieses Futter für gut? Nun, das lässt sich aus der Art der Herstellung gut ableiten.
Der vorwiegend enthaltene Kelp ist eine natürliche Algenkost, voll mit sämtlichen Spurenelementen, Jod und Kalium und wichtig für die Verdauung, jegliche Stoffwechselfunktionen der Fische und zur Intensivierung der Farben. Und ist wesentlich gesünder als das häufig verwendete Spirulina, das ja eigentlich gar keine Alge ist.
Zusätzlich verwendet man bei der Herstellung ein in den USA patentiertes Verfahren, welches garantiert das die zugesetzten Vitamine nicht ins Wasser gelangen, sondern tatsächlich in den Fisch. Dies wird erreicht durch schnell einsetzende Quellung der Proteine. zudem verwendet man bei der Bindung der Proteine nicht Wasserlösliche Komponenten, die wiederum eine Wassertrübung nicht möglich machen.
Ein weiterer nicht unwesentlicher Vorteil.
Achten sie auch mal auf den geringen Anteil an Rohfasern, also den für die Fische unverdaulichen Anteil im Futter!
Ebenso erscheint mir der Protein: Fett Gehalt sehr viel besser als bei anderen Futtersorten. Der Vorteil ist die wesentlich geringere Belastung des Wassers mit Ammoniak.
Alles in allem, ich und meine Fische halten dieses Futter für sehr gut.
Nicht billig, aber eben preiswert.

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